yourjob.de

Der Arbeitsalltag ist mobiler und flexibler geworden. Laut Zahlen des Branchenverbandes Bitkom arbeitete im Dezember 2020 fast jeder zweite Berufstätige in Deutschland zumindest teilweise im Homeoffice. Auch nach der Pandemie rechnen Führungskräfte sowie Beschäftigte mit mehr Flexibilität und verstärkten Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten. Das birgt die Chance, Rhythmus und Umfeld der Berufstätigkeit noch stärker an den eigenen Bedürfnissen anzupassen und somit das Wohlbefinden sowie die Produktivität zu erhöhen.

Den richtigen Zeitraum wählen

Nicht jeder kann morgens um 8 Uhr bereits die volle Leistungsfähigkeit abrufen. Ein Grund dafür sind unterschiedliche Schlaftypen. Frühaufsteher vom Typ Lerche sind vor 12 Uhr am produktivsten. Sogenannte Eulen hingegen fahren erst ab 10 Uhr auf Betriebstemperatur hoch und können sogar abends zwischen 18 und 23 Uhr oft noch konzentriert arbeiten. Mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten ist daher sowohl für Unternehmen als auch für Beschäftigte ein Gewinn.

Kreatives Chaos oder strukturierende Ordnung

Wer kreative Ideen entwickeln soll, erhält in einem verspielten Umfeld neue Inspiration und Denkanstöße. Für konzentriertes Arbeiten hingegen eignet sich ein ablenkungsfreies Homeoffice. Auch die Beleuchtung beeinflusst die Arbeitsstimmung, so kann helles Licht mit einem hohen Blauanteil die Konzentration fördern. Die Lichtstärke, die sich einfach mit entsprechenden Apps ermitteln lässt, sollte mindestens 500 Lux betragen. Auch Pflanzen sind im Homeoffice wahre Wunderwaffen. Sie sorgen für ein angenehmes Raumklima und fördern Stressabbau und Produktivität. Gut geeignet sind Pflanzen wie Monstera, Grünlilie und Bogenhanf, die Schadstoffe aus der Luft filtern.

Für eine ausgewogene Dynamik sorgen

Wenn der tägliche Weg ins Büro entfällt, schrumpft automatisch das Bewegungspensum. Ein kurzer Gang zum Supermarkt, zum Bäcker oder einfach um den Block baut Stress ab, versorgt den Körper mit Sauerstoff und bringt die Gedanken in Schwung. Auch manche Telefonate lassen sich in „Walking Meetings“ mit einem Spaziergang verbinden. Wer länger am Schreibtisch sitzt, sollte auf eine gerade Haltung achten und diese laufend ändern, bekannt ist dies als „aktives Sitzen“. Faustregel: Auf eine Stunde Sitzen sollten mindestens 30 Minuten Stehen folgen.

(mit Material von djd)