Verkäufer/in
In dir steckt ein Verkäufer, du willst den alltäglichen Kontakt zu Menschen haben, Buchhaltung gehört aber nicht zu deinen ganz großen Stärken? Dann könnte diese Ausbildung eine gute Wahl sein! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Verkäufer/in.
Was macht ein/e Verkäufer/in in der Ausbildung?
Als Verkäufer/in bist du der erste Ansprechpartner für Kunden im Einzelhandel. Du weißt bestens über das Sortiment und die Produkteigenschaften Bescheid und berätst die Kunden kompetent. Außerdem bist du zuständig für das Bestellen der Ware, die Überprüfung der Bestellungen, die Lagerung und Preisauszeichnung der Ware. Und natürlich kassierst du auch, wenn ein Kunde etwas kauft und erstellst am Abend die Verkaufsabrechnung. Kurz: Du sorgst dafür, dass der Laden läuft. Arbeit findest du im Einzelhandel, sowohl in Supermärkten als auch in Fachgeschäften. Die Ausbildung ähnelt der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau – Einzelhandel, allerdings hat die Ausbildung zum/zur Verkäufer/in einen deutlichen geringeren Anteil des Faches Buchhaltung. Was auch Auswirkungen auf die Dauer und den Verdienst hat.
Wie viel verdient ein/e Verkäufer/in in der Ausbildung?
Dir steht eine breite Auswahl an möglichen Arbeitgebern gegenüber. Weil der Konkurrenzkampf um die Auszubildenden in diesem Sektor sehr hoch ist, schwanken auch die Verdienstmöglichkeiten enorm. Hier empfiehlt es sich, das Gehalt genau miteinander zu vergleichen. Der Durchschnitt liegt bei bis zu 800 Euro. Traust du dir die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau – Einzelhandel auch zu, wirst du dort mehr verdienen. Hier liegt der Lohn bei bis zu 1.000 Euro. Die genaue Aufteilung findest du in unserer Gehaltsgrafik weiter unten.
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Verkäufer/in?
Es ist eine klassische Duale Ausbildung, mit dem Theorieteil in der Berufsschule und der Praxis bei deinem Arbeitgeber. Sie dauert nur zwei Jahre, da sie eine verkürzte Version der Ausbildung Kaufmann/-frau – Einzelhandel darstellt, diese dauert normalerweise drei Jahre. Es wird hier auch oft von einer Stufenausbildung gesprochen.
Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Verkäufer/in machen?
Dir stehen eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung zur Verfügung. Zunächst kannst du die bereits angesprochene Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau – Einzelhandel angehen oder intern eine Beförderung zum/zur Filialleiter/in anstreben.
Was verdient man nach der Ausbildung?
Abhängig von deiner Position und der Verantwortung, die du für die Filiale übernimmst, schwanken deine Verdienstmöglichkeiten enorm. Als ausgebildeter Verkäufer wirst du in etwa rund 2.000 Euro Brutto im Monat verdienen können.
Deine Voraussetzungen
- Kommunikativ – Das musst du sein, um den täglichen Kundenkontakt genießen zu können. Immer wieder kommen die Menschen mit Fragen auf dich zu.
- Dein zweiter Name muss sicher nicht Albert Einstein sein, aber um die Vorgänge rund um den Warenprozess zu verstehen, musst du zumindest ein Grundverständnis in der Mathematik mitbringen!
- Du musst bereit sein, auch am Wochenende und teilweise spät abends zu arbeiten. Es variiert natürlich mit den Öffnungszeiten deines Ladens, mittlerweile gehört es aber fast zur Normalität, dass viele Einzelhändler bis 20 oder 22 Uhr geöffnet haben.
Fakten
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Arbeitszeiten
werktags, mögliche Wochenendarbeit
Empfohlener Abschluss
Hauptschulabschluss
Arbeitsplatz
Verkaufsfläche
Dein Verdienst
* Löhne können je nach Region und Betrieb unterschiedlich ausfallen