Goldschmied/in

Goldschmied/in

Du kannst gut mit deinen Händen umgehen und dir gefällt kreatives Arbeiten? Dann könnte der Beruf des Goldschmiedes eine gute Wahl für dich sein! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Goldschmied/in.

Was macht ein/e Goldschmied/in in der Ausbildung?

Als Goldschmied/in arbeitest du mit einem der wertvollsten Edelmetalle. Um Ringe, Halsketten oder Armreifen herzustellen, braucht es viel Sorgfalt und Geschick – erst dann wird jedes Stück zu einem einmaligen Accessoire. Goldschmiede sind zuständig für Entwurf und Gestaltung neuer Schmuck-, aber auch Gebrauchsgegenstände. Daneben arbeitest du auch wertvolle Erbstücke wieder auf. Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Juwelen, Ketten oder Schmuck.

Wie viel verdient ein/e Goldschmied/in in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum/zur Goldschmied/in gibt es auffallend große Differenzen zwischen den Ausbildungsgehältern. Es kommt vor, dass Anfänger bei 300 Euro im ersten Ausbildungsjahr beginnen, andere Arbeitgeber zahlen aber auch fast 800 Euro schon zu Beginn. Du solltest daher schon vor deiner Bewerbung genau recherchieren welche Unternehmen in deiner Umgebung fair bezahlen. Um dir einen ungefähren Anhaltspunkt mit auf den Weg zu geben, haben wir dir die durchschnittlichen Löhne in unserer Gehaltsgrafik weiter unten zusammengefasst.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Goldschmied/in? 

Die Ausbildung zum Goldschmied/in dauert länger als die meisten Ausbildungen. Statt nach drei bist du erst nach vier Jahren mit der Ausbildung fertig. Das liegt vor allem daran, dass dir in den ersten beiden Jahren die allgemeinen Basics gezeigt werden und erst im dritten und vierten Jahr erfolgt die Schulung auf deine gewählten Spezialisierung. Du wirst in der Berufsschule und beim Arbeitgeber ausgebildet.

Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Goldschmied/in machen? 

Im Anschluss an deine Ausbildung hast du verschiedene Möglichkeiten. Ein gängiger Weg ist der Weiterbildungsberuf Goldschmiedemeister/in oder Gestalter/in. Hast du den richtigen Abschluss in der Tasche kannst du danach auch mit einem Studium weiter machen. Hier bietet sich vor allem ein Studium mit der Fachrichtung Kunst an.

Was verdient man nach der Ausbildung?

Es kommt auf deine Fähigkeiten als Goldschmied/in an, wie du nach deiner Ausbildung bezahlt wirst. Bist du auf deinem Gebiet super wirst du mehr verdienen als ein durchschnittlicher Absolvent. Im Durchschnitt liegt das Gehalt bei ca. 2.000 Euro Brutto. Doch das kann sich schnell ansteigen, wenn du dich auf etwas spezialisierst und viele Kunden nur zu dir kommen können.

Deine Voraussetzungen

• Kreativität – Du schmiedest ganz neue Schmuckstücke. Die Kunden haben oft eine grobe Idee, die du dann kreativ umsetzen musst.
• Du hast zwei linke Hände? Dann solltest du die Finger im wahrsten Sinne des Wortes von diesem Beruf lassen. Fingerfertigkeit ist ein Muss für jeden Goldschmied!
• Chemie und Physik sollten zu deinen besseren Fächern in der Schule zählen, um die Vorgänge beim Schmieden nachvollziehen zu können.

Dein Verdienst

* Löhne können je nach Region und Betrieb unterschiedlich ausfallen. Gerade beim Goldschmied/in ist das Gefälle sehr groß. Einige Arbeitgeber zahlen dir auch über 1.000 Euro in der finalen Phase deiner Ausbildung.